Eine Sensation zeichnet sich ab.

Im Zuge von Schwendungsmaßnahmen zur Erhaltung der Hutweide auf der Riede Viehtrift wurde der „älteste Weinstock“ des Dorfes im März 2006 beinahe umgeschnitten. Die Rodungsmaßnahmen reichten bereits bis ein paar Meter an den Stock heran. Gerade noch rechtzeitig konnten vom Verein Dorfblick die zuständigen Landesstellen kontaktiert und der Weinstock gerettet werden. Die bereits laufenden Arbeiten wurden in diesem Bereich eingestellt. Im selben Jahr, in dem die Rebe beinahe Erhaltungsmaßnahmen zum Opfer gefallen wäre, wurde der Weinbauverein St. Georgen über die Existenz der „alten Rebe“ informiert. Winzer Ing. Hans Moser nahm sich der Sache an. Am 4. September 2006 wurde ihm der Rebstock gezeigt. 

 

Prof. Dr. Ferdinand Regner
Prof. Dr. Ferdinand Regner

Fortan übernahm Hans Moser die fachmännische Betreuung und intensivierte die Kontakte zu Herrn Dr. Ferdinand Regner, Professor an der Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg. Ing. Hans Moser begann auch systematisch den Rebstock zu pflegen. Als erstes wurde der Stock freigelegt, um genügend Sonnenbestrahlung zu erreichen. Im Rahmen von Dr. Regners Untersuchungen wurde immer deutlicher, dass es sich möglicherweise um eine Urform des „Grünen Muskatellers“ handeln könnte. Daher drängte Ing. Hans Moser, die Rebe neuerlich gentechnisch zu untersuchen und die Ergebnisse zu publizieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Zettel von Prof. Dr. Regner den er an der Haustür

von Michael Leberl hinterlassen hat!

 

Erst jetzt wurde uns so richtig die Bedeutung der Rebe bewußt.

 

Michael Leberl