Tag der offenen Keller 2015

 

Bei traumhaftem Wetter ging es bereits um 11.00 Uhr zur "St. Georgener Ur-Rebe" mit Weinverkostung und Patenschaftsurkunden! Um 14.00 Uhr wurde im Keller von Hans Moser der Jahrgang 2014 verkostet …

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Um 13.00 Uhr startete die Verkostung in den Kellern der St. Georgener WinzerInnen …

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Veltliner und seine Ursprünge - Weinblütenfest 20. Juni 2015

Gut Ding braucht Weile, das gilt ganz besonders im Weinbau. Die Erträge im Versuchsweingarten der Mutterrebe des Grünen Veltliner steigen.

Als 2000 in St. Georgen (Eisenstadt) ein alter Rebstock im Gestrüpp entdeckt wurde, ahnte noch niemand die Sensation. Erst 2006 stellte sich nach Untersuchungen heraus, dass es sich um die bisher unbekannte Mutterrebe des Grünen Veltli-ner handelt. Es dauerte, bis die Setzlinge vermehrt und erste Stöcke gepflanzt wer-den konnten. 2014 gab es in Klosterneuburg die ersten Probeschlucke der St. Georgener Rebe, benannt nach dem Fundort, zu verkosten. Freilich nur ein vager Eindruck, weil erst ab einer gewissen Menge auch die Vinifikation perfekter wird. Beim Rebblütenfest am 20. Juni gab es eine Kostprobe von der Ernte 2014. Für ein paar Flaschen hat es gereicht.

Obfrau Adelheid Hahnekamp und Winzer Hans Moser kosten inmitten des Versuchsweingartens das Ergebnis der St. Georgener Rebe 2014.

„101 Trauben konnten gelesen werden, die schönste hat ein Reh gefressen“, schmunzelt Winzer Hans Moser, dessen Vater sich um die Aufzucht und Vermehrung des alten Weinstocks gekümmert hat, der inzwischen als Naturdenkmal geschützt ist. Mit Unterstützung der Stadt konnte der Verein enen schönen Versuchsweingarten mit 1.000 Rebstöcken in der Lage Viehtrift anlegen. Im heurigen Jahr erhofft man sich 150 Liter Wein. Aber es wird mehr und der Wein auch besser. (Peter Weirather)


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Statement – Oenologe des Vereins

Winzer Hans Moser:

 

Die Urrebe hat seit 60 oder 70 Jahren keine Trauben mehr gebracht. 2013 konnten in Mikro-Mikrovinifikation ca. 1,5 Liter – 2014 ca. 6 Liter Wein in der Versuchsanstalt Klosterneuburg vom Team um Dr. Regner vinifiziert werden.

Diese ersten Ergebnisse haben historischen Charakter – man erkannte als Fachmann das Riesenpotential dieser Sorte.

 

Für 2015 könnte es bereits 150 bis 200 Liter Wein geben. Dann wäre die Vinifikation  (für Kleinmengen) bei uns in der Kellerei möglich – mit allen kellertechnischen und oenoligischen Grundbedingungen der Weinbereitung. Die Spannung steigt – es geht steil bergauf!